Veranstaltung „CDU vor Ort“: Wasserstoff – Einer der Bausteine für eine erfolgreiche Energiewende

Jeder kennt die modernen Wasserstoffbusse, die ohne Abgasfahne durch Burscheid fahren. Doch sind die Busse nur ein Baustein des Konzepts „H2R-Wasserstoff Rheinland“. Der Rheinisch-Bergische, der Oberbergische Kreis sowie die Stadt Leverkusen haben gemeinsam haben mit dem Konzept Position für das Thema Wasserstoff bezogen. Ein wichtiger Meilenstein ist geschafft und die neu gegründete „H2Werkstatt RheinBerg“ soll bis Ende des Jahres 2023 ein H2 Kompetenzzentrum für die Region entwickeln.

Bereits in 2009 hat Erika Gewehr für CDU und FDP den Prüfauftrag für das Pilotprojekt Wasserstoff-Modellregion RBK gefasst. Mit dabei ist die Stadt Burscheid.

 Grund genug, das Thema Wasserstoff in Burscheid aufzugreifen, so Erika Gewehr, Vorsitzende der CDU in Burscheid: „Wasserstoff ist ein Energieträger, der einen wesentlichen Beitrag zur Vermeidung von CO2-Emissionen  in der Region leisten wird. Wichtig ist es der CDU dabei auch, die Wertschöpfung in der Region zu stärken und sich langfristig zu orientieren.

Einer der sogenannten Lotsen, Herr Eugen Puderbach ist als Berater für den Rheinisch - Bergischen Kreis und Leverkusen in der sogenannten H2 Werkstatt in Bergisch Gladbach tätig und koordiniert dort die Gründung eines H2 Kompetenzzentrums.

Der Einladung von Erika Gewehr zur Informationsveranstaltung  Wasserstoff am Montag, 28.11. in der Schützenburg in Burscheid folgte der Lotse gerne und stand rund 35 interessierten Bürgern für Fragen zur Verfügung. Unterstützt wurde er vom Kreistagsmitglied Uwe Pakendorf, Vorsitzender des Zukunftsausschusses im RBK und Thorsten Schmalt, Mitglied im Aufsichtsrat RVK.

Zu Beginn gab Eugen Puderbach einen Einblick in sein Aufgabengebiet als Lotse und Vermittler der lokalen Wasserstoffwirtschaft. Er versteht sich als  Anlaufstelle und Ansprechpartner für

- Kommunen
- Politik
- regionale Wirtschaft
- Schulen
- Forschung und Lehre

Der Lotse unterstützt Projekte und stellen die Förderlandschaft für alle im Land, Bund und der EU transparent dar. „Meine Aufgabe ist es, die hier ansässigen Unternehmen und Organisationen anzusprechen und die Vernetzung zu fördern“, so Puderbach.

Heute ist Wasserstoff ein Nebenprodukt der Industrie und wird zumeist aus fossilen Energie vor allem Erdgas gewonnen. Langfristig wird grünen Wasserstoff aus Abfall bzw. Biomasse oder mittels  Stroms aus Wasserkraft, Windkraft oder Photovoltaik-Anlagen zur Verfügung stehen. Insbesondere für den sog. Überschussstrom bietet Wasserstoff eine Möglichkeit der Energiespeicherung

Wasserstoff kann nämlich mittels Elektrolyse produziert werden, wenn die Windräder mehr Strom liefern, als gebraucht wird, bisher wird das Windrad aus dem Wind genommen bzw. abgeregelt. Der so gewonnene Wasserstoff steht beispielsweise dem Verkehr z.B. unseren Bussen als CO2 freie Energie zur Verfügung.

Im Gespräch lernten die Gäste vieles rund um das komplexe Thema Wasserstoff, und es blieb kaum eine Frage offen: „Jetzt habe ich mir gerade ein E-Auto gekauft, war das ein Fehler?“ wollte ein Teinehmer wissen. „Nein“, so Thomas Schmalt, „so weit ist das Thema Wasserstoff noch nicht, Wasserstoff ist ein Projekt der Zukunft“.

Wenn Sie Fragen zum Thema Wasserstoff oder zur „H2 Werkstatt RheinBerg“ haben, freuen wir uns auf eine Nachricht von Ihnen: buero@cdu-burscheid.de

Veröffentlicht am 03.12.2022.